Die Kartoffel: Tolle Knolle

Die Kartoffel ist von Natur aus eine wertvolle Knolle und hat weit mehr zu bieten als erdige Wucht und geschmackliche Biederkeit.

Rund um gesund

Der hohe Wasseranteil der Kartoffel ist Grund für ihren niedrigen Energiegehalt. Die Stärke, die erst durch das Garen verdaulich wird, ist der eigentliche Energieträger. Das enthaltene pflanzliche Eiweiß ist gering, jedoch von hohem Wert. Darüber hinaus liefern Kartoffeln Ballaststoffe, Mineralstoffe wie Kalium und Vitamine, vor allem B-Vitamine und Vitamin C. 

Gut zu wissen: all diese Nährstoffe bleiben am besten erhalten, wenn Kartoffeln mit der Schale gedämpft oder gekocht werden.

Kombinieren und profitieren
Wird das pflanzliche Eiweiß der Kartoffel mit Ei, Milch oder Hülsenfrüchten kombiniert wird es deutlich wertvoller.

Solo gekocht oder in der Folie gebraten
Kartoffeln sind von Natur aus fettarm und keine Dickmacher. Viele Zubereitungsarten machen diesen Vorteil jedoch zunichte. Es ist ratsam mit verschiedenen Sorten und fettarmen Zubereitungsarten (z.B. Pellkartoffeln oder Ofenkartoffeln) für Abwechslung in der Kartoffelküche zu sorgen.

Richtig bewahren
Der beste Platz für Kartoffeln liegt unter der Erde. Deswegen fühlen sie sich in dunklen, trockenen, luftigen und kühlen Kellern am längsten wohl. Vorsicht gilt bei Kartoffelkeimen und Schalen grüner Kartoffeln. Sie können Solanin enthalten, ein leicht bitter schmeckender, giftiger Stoff. Er wird durch Hitze nicht zerstört.

Der Blick in die Zukunft
Im Kampf gegen den Hunger könnte die Kartoffel künftig zu einer wichtigen Waffe werden. Besonders in ärmeren Ländern kann die Kartoffel dazu beitragen mehr Nahrungssicherheit zu gewährleisten.